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Linux-rtfm

Letzte Aktualisierung: 13. Januar 2000

Diese Seiten sind noch in der Entwicklung und brauchen auch noch eine gewisse Zeit, bis sie fertig werden.

Da ich aber die üblichen Baustellenschilder bei Webseiten die noch in Arbeit sind, nicht mag, habe ich statt dessen noch einen Link auf eine veralterte Bookmarkliste von mir gesetzt. lies mich

Damit es hier aber nicht zu trostlos aussieht, packe ich hier nochmal den Leserbrief von Jörg Tielbürger rauf, den er am 22.12.1999 als Reaktion auf die Bekanntmachung einer Anleitung eines bekannten Redmonder Konzern " Wie deinstalliere ich Linux und ..." auf Linux BBS abgelegt hat.
zum Original

Sollte jemand Jörg zufälliger weise Treffen, könnt ihr ihm Mitteilen, das bei mir eine Flasche Schampus für ihn steht. :)

Ich werde wechseln.

Mir fehlt Windows. Ehrlich!

Seitdem ich Linux installiert habe, ist alles nicht mehr so aufregend wie früher.
Ich vermisse die langen Nächte, um Windows mit allen Programmen neu zu installieren.
Nur, um mal wieder mit voller Geschwindigkeit arbeiten zu können.
Die Abstürze, die endlosen Diskussionen über Fehler und Verbesserungen und der blaue Bildschirmhinweis, der mich sanft über Speicherschutzverletzungen und andere Dinge aufklärte.
Ich vermisse euch.

Warum habe ich mir 128 MB RAM in den Pentium-III-Rechner gesteckt?

Jetzt wird der teure Speicher nicht einmal vollständig ausgenutzt.
Unter Windows 98 kam er besser zur Geltung.
Mit dem kompletten Office-Paket konnte ich sogar noch die Platte zu musikalischen Höchstleistungen bewegen.
Die Geräuschkulisse für das Speichern der Auslagerungsdatei hat bei meinen Bekannten immer wieder Erstaunen hervorgerufen.
Nun bleibt sie stumm.

Am besten wechsele ich gleich auf Windows 2000.
Ein flüssiges Arbeiten mit dem Betriebssystem soll erst über 64 MB möglich sein.
Und wenn dann noch das Office-Paket geladen wird...

Das anerkennende Nicken meiner Computerfreunde werde ich genießen, wenn ich ihnen zeige, daß auf meinem Rechner sogar Windows 2000 läuft.
Glaubt ihr Pinguin-Anhänger ernsthaft, diesen Spaß habe man mit Linux?

Rechnervoraussetzungen ab 486er und 32MB Arbeitsspeicher lese ich auf dem Karton meiner Suse-Distribution.
Lächerlich!

Man bedenke auch, daß Linux der größte Innovationshemmer auf dem Markt ist.
Der volkswirtschaftliche Schaden ist unabsehbar.
Niemand wird noch größere Rechner brauchen, Dienstleister müssen sich neu orientieren und Computerzeitschriften gehen die FAQs aus.
Bücher wie "So mache ich Windows schneller" oder "die 1000 besten Tips und Tricks" werden aus den Regalen verschwinden.
Redakteure und Buchautoren müssen sich mühsam die Themen aus den Fingern saugen.

Das Jahr 2000 Problem hat mit zu kleinen Datumsvariablen bzw. mit einem Softwarefehler zu tun?
Ich bitte Sie!
Das Jahr 2000 Problem kommt noch auf uns zu! Sozialwissenschaftler sollten das Phänomen der freien Software untersuchen.
Software zum Nulltarif ist absurd.
Niemand verdient daran.
Das kann nicht gutgehen.
Wer weiß, wohin sich die Gesellschaft verändern wird?
Wir steuern möglicherweise direkt auf eine Katastrophe zu.

Ich werde sicherheitshalber wieder zu Windows wechseln.
Hier stimmt mein Weltbild. Hier werden Milliarden verdient, wenn Kunden sich auf ein neues Betriebssystem stürzen wie Fliegen auf vergammelte Wurst und dann noch bereit sind, Ihren Rechner gegen den nächst schnelleren einzutauschen, weil der alte zu langsam geworden ist.

Die Welt ist halt noch nicht reif für Linux.

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